jeudi 30 décembre 2010

und wieder

schicke ich mich an, meine Gedanken im J&L zu veröffentlichen. In der kommenden Ausgabe wird es mir um Wikileaks gehen.

mercredi 29 décembre 2010

zu meinem

großen Vergnügen und - eben darum - zu meinem Entsetzen, habe ich große Freude an der Entdeckung, dass man in den Niederlanden Oreos auch in einer Version kaufen kann, in der sie mit weißer Schokolade umhüllt sind. Ein solcher Keks deckt schätzungsweise den Kalorienbedarf eines Mitteleuropäers für eine halbe Woche und den Bedarf an gesättigten Fettsäuren für ein ganzes Jahr. Aber, pervers as it may be, habe ich mich hinreißen lassen. Gut, dass es sowas im schönen Franken nicht zu kaufen gibt.

jeudi 9 décembre 2010

nachdem ich gestern

von jemandem, dessen Meinung für mich immer ein ganz wichtiger Gradmesser für politische und moralische Entscheidungen war, für meine Zustimmung zu Wikileaks kritisiert wurde, folgt nun hier eine längere Auseinandersetzung mit eben dieser Plattform.
Ich war schon vor dem bekannten Video großer Wikileaksfan und bin auch aktuell noch Anhängerin, wenngleich ich die Stimmen nachvollziehen kann, denen die aktuelle Veröffentlichung von Botschaftskorrespondenzen zu weit geht. Weniger weil es sich um Staatsgeheimnisse handeln mag, sondern vor allem deswegen, weil eben auch private Schicksale betroffen sind von Menschen, die sehr wohl ein Recht auf Privatheit haben.
Was mich an Wikileaks fasziniert ist die Offenlegung der extremen Informationshoheit, die sich Staaten und multinationale Konzerne herausnehmen. Die vollkommene Ohnmacht des Individuums diesen Akteuren gegenüber zeigt sich bei Aktivitäten von Geheimdiensten und in Kriegen besonders stark, wo staatliches Handeln, schon weil es geheim ist, der demokratischen Kontrolle weitgehend entzogen ist. Wie soll denn ein Amerikaner abstimmen, wenn er gegen Geheimgefängnisse ist? Und wie soll ein Europäer abstimmen, wenn er nicht in ein amerikanisches Geheimgefängnis gesteckt werden möchte? Macht korrumpiert; auch demokratische Staaten. Und Wikileaks, gerade indem es die Machtfrage spiegelt und eine solche Zumutung für unsere eingefahrenen Denkstrukturen darstellt, führt uns diese Machtasymmetrie vor Augen.
Deswegen finde ich die Plattform gut, obgleich ich weder Anarchistin bin, noch jede einzelne Veröffentlichung sinnvoll finde.

mardi 7 décembre 2010

meine begeisterung

für Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zeigt einmal mehr, dass der abgedroschene Begriff der "Authentizität" bei einem Politiker eben doch etwas bedeutet. Sie wirkt ungemein ehrlich und wahrhaftig sowohl im direkten Kontakt wie auch, wenn sie vor einer großen Menge spricht.

vendredi 3 décembre 2010

obgleich ich

zugestehe, dass auch ich ein bisschen überwältigt bin von der Veröffentlichung der Botschaftskommunikation durch Wikileaks bleibe ich dabei, das Projekt ungemein emanzipatorisch zu finden. Wir leben in spannenden Zeiten.

mardi 23 novembre 2010

übrigens

empfinde ich Fliegen zunehmend als Zumutung. Sicherlich - in die USA zu fliegen war bestimmt besonders schlimm. Aber von Schuhe-Ausziehen, BH betatschen und untersuchen lassen müssen, barfuß durch den Flughafen laufen zu sollen und sich von dummen Hühnern in blauen Hemden mit einem Metalldetektor auf die Füße klopfen zu lassen wie ein Stück Vieh, war alles dabei. Auch, dass neben mir lauter Herren peinlich lächelten, während sie ihre Gürtel auszogen, fand ich unmöglich. Ich fand es insgesamt insgwürdelos. Und unzumutbar. Zumal unter meinem Sitz ja anscheinend quasi unüberprüfte Pakete aus Drittländern mitreisen durften, wie wir nun wissen.

heute ist ein

Tag, mit der Regierung zufrieden zu sein: Das Datensammelmonster ELENA wird ausgesetzt! Sehr schön. Jetzt nur noch hart bleiben bei der Vorratsdatenspeicherung und alles wird gut.

mercredi 10 novembre 2010

entgegen meinen

Erwartungen muss ich sagen, dass Fox News bei allen offensichtlichen Schwächen der Sender zu sein scheint, der die relevantesten Nachrichten bringt. CNN innerhalb der USA ist mit CCN International, auch ausweislich der Beschreibung, die bei der CNN-Tour in deren Headquarters am Sonntag bekam, nicht zu vergleichen. Sie sprechen dort den lieben langen Tag über Haustiere und Morde in der Nachbarschaft, das Wetter und die angeblichen oder tatsächlichen Schwächen der Berichterstattung anderer Sender - hauptsächlich eben Fox News oder MSNBC. ABC ist recht ähnlich. MSNBC kriege ich hier nicht im Hotel. Und Fox ist zwar etwas tendenziös, vor allem, wenn es um Obama geht, aber sie bemühen sich, relevante Dinge anzusprechen und nicht nur Gossip. Insgesamt scheint es allerdings die Wahl zwischen Pest und Cholera zu sein.
Ein Königreich für die Tagesschau!

samedi 6 novembre 2010

auf der

Plusseite fällt mir immer wieder auf, wie unwahrscheinlich höflich sie sind. Selbst der Immigrations-Beamte war extrem liebenswürdig gestern. Ich habe mich auch einwickeln lassen, als er ganz selbstverständlich begann, mich nur noch mit "Doctor" anzusprechen ob meines Berufs. So ganz ohne Zusätze wie "Frau" oder eben meinen Nachnamen klang das zwar fremd aber auch lustig amerikanisch.

erste eindrücke aus

dem sogenannten Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Sie haben zwar für zehn bis zwanzig Prozent ihrer Bevölkerung keine medizinische Versorgung - und es laufen für mein Gefühl auch wirklich mehr Menschen herum und arbeiten, die offensichtlich humpeln oder psychisch krank zu sein scheinen oder unkorrigierte Hüftfehlstellungen haben - aber dafür hängt im Flughafen in Atlanta alle 50m ein Defibrillator rum. Das scheint mir ein bisschen kurzfristig gedacht.

mercredi 20 octobre 2010

heute hatte

ich leider eine Gruppe aus elf Studenten zu ertragen, von denen mindestens fünf wirklich unheimlich unmotiviert waren. Mit mir muss es nichts zu tun haben, da die erste bereits eine Minute nachdem ich (zu Beginn des Kurses) meine Unterschrift gab, wegschlich. Besonders traurig daran ist, dass es sich um einen Untersuchungskurs mit freiwilligen Patienten handelt, bei dem man unheimlich viel lernen kann. Manche Fehlleistungen von Kollegen erklären sich natürlich im Nachhinein aus solchen Erlebnissen. Wahrscheinlich muss man leider die Daumenschrauben bei Prüfungen am Patientenbett anziehen, damit die Motivation, etwas zu lernen steigt. Zumindest untersuchen sollte nämlich jeder Arzt können.

lundi 18 octobre 2010

nicht mal

Horst Seehofer gönne ich das aktuelle Spiegel-Titelblatt. Sind der Welt wirklich die echten Themen ausgegangen? Sind wir nicht im Krieg? Und doch auch immernoch in einer Wirtschaftskrise? "Die fabelhaften Guttenbergs"? Was hat man sich nur dabei gedacht.

samedi 9 octobre 2010

Hiermit möchte ich gegen die Verwaisung des MaWalogs förmlich Protest einlegen!

seltsam, soeben

schaue ich die Deep-Space-9-Folge aus der siebten Staffel, die eine genaue Vorzeichnung des Films Inception ist. Bis ins letzte Detail schonmal so gedreht.

mardi 5 octobre 2010

das einzig gute

an den Protesten um Stuttgart 21 erscheint mir zu sein, dass nun Menschen, die über die notwendigen Kulturtechniken verfügen, sich zu wehren, von der Polizei Gewalt erfahren. Die üblichen Reflexe, zu unterstellen, dass Opfer von Polizeigewalt es schon verdient haben werden, funktionieren eben bei niedlichen, weinenden, blonden Gymnasiastinnen nicht.

vendredi 1 octobre 2010

so sehr ich

die Demonstrationen gegen Stuttgart 21 auch für dumm, arrogant, sachlich fragwürdig und Geldverschwendung halte - so wenig halte ich das Vorgehen der Polizei für akzeptabel, das auf all den Fotos zu sehen ist, die mittlerweile im Netz kursieren. Vielleicht sollte man es stärker aussitzen. Schließlich wird es Winter. Auch wenn das bedeutet, sich von bürgerlichen Besserwissern und Möchtegernvolksvertretern ein demokratisch legitimiertes Infrastrukturprojekt verzögern zu lassen.

mercredi 29 septembre 2010

ich frage mich

was für eine Pflanze es wohl in meiner meistens recht warmen Wohnung voller Südfenster aushalten würde mit unregelmäßigen Gießzeiten und gelegentlich mehreren Tagen am Stück allein? Leider bisher keine, die mir gefallen hätte.

kann es

eigentlich eine Entschuldigung dafür geben, dass unter Obama die Anzahl der Angriffe durch Drohnen rasant angestiegen ist in Afghanistan?

dimanche 26 septembre 2010

ist es eigentlich

eine nicht hinzunehmende Diskriminierung, dass Sigmar Gabriel 20kg abnehmen müsste, um realistisch zum Kanzler gewählt werden zu können?

mercredi 22 septembre 2010

die alte mainbrücke

ist heute vom in Würzburg arbeitenden Filmteam in eine Art Szene aus Life of Brian verwandelt worden. Sie ist voller Tierfelle, Holzschubkarren, Stroh, Obst, Gemüse und riecht ein bisschen nach Pferdemist. Zuvor hatten sie einen Samtvorhang an der Residenz angebracht.
Ein bisschen albern fand ich, dass man den mittelalterlich anmutenden Ramsch auf der Brücke nicht fotografieren sollte. Als ob die Damen und Herren die Brücke gekauft hätten! Und außerdem ist ein Haufen Möhren auf der Mainbrücke so toll nun auch wieder nicht. Auch dann nicht, wenn Orlando Bloom sie berührt haben mag.

lundi 13 septembre 2010

ansonsten wundert

es mich manchmal, dass meine Postings bei Facebook meist jeweils mindestens zehn Kommentare provozieren - der Rekord liegt bei gut über 30 - aber hier im Weblog quasi gar nicht kommentiert wird. Wahrscheinlich ist das Interaktive an Facebook doch wirklich einfach schöner für diese Art von Feedback. Oder die restriktiven Regeln im Blog schrecken ab. Auf Facebook selektiere ich schließlich die Leserschaft vor und hier die Kommentare.

zum elften

September fällt mir seit zwei Jahren stets dieses Video ein, dass heute ich ein paar Tage zu spät hier poste.

dimanche 12 septembre 2010

ich hätte mir

von Wulff nicht nur keine Pensionsverhandlungen für jemanden wie Sarrazin gewünscht, sondern ich hätte es gut gefunden, wenn er die Gelegenheit genutzt hätte, zu einer Grundsatzrede über wirtschaftliche, soziale, politische und religiöse Integration in Deutschland. Schade.

jeudi 9 septembre 2010

die zeit als

noch nicht alles von jedem sofort publiziert werden konnte und Zeitungen, die schon aus Platzgründen nicht alles drucken können, die einzige Quelle für Nachrichten waren und Nachrichten aus fremden Ländern uns ohnehin nur verspätet und reduziert erreichten, hatte auch Vorteile: Man hätte sich damals nicht mit Koranverbrennungsplänen in der nordamerikanischen Provinz beschäftigen müssen.

lundi 6 septembre 2010

was fällt auf

an diesem Satz, den unser Innenminister in etwa so gesagt haben soll:"Mangelnde Bildung liegt nicht an der Religion, sondern der Schichtzugehörigkeit und ist damit auch ein Problem der deutschen Unterschichten."?

samedi 4 septembre 2010

wie haben wir

Gewinne im Gesundheitssystem geschaffen? "We send home the sick people." Stimmt.
Gehört bei Elizabeth Warren.

vendredi 3 septembre 2010

warum heißt

das eigentlich Daily Show, wenn sie dauernd ausfällt?

samedi 28 août 2010

mich wundert

eigentlich gar nicht Thilo Sarrazin, sondern mich wundert sehr, dass sich sogar tagesschau.de entblödet, seine dummen Kommentare auf die Startseite zu nehmen. Gibt es wirklich nichts Sinnvolles zu berichten?

mercredi 25 août 2010

zum ersten mal,

seit ich in der Zeit einen Bericht von Josef Joffe über die Gründung der englischen Sektion des Senders gelesen habe, beschäftige ich mich ehrlich mit Al Jazeera English. Ich habe deren Internetpräsenz in meine tägliche Nachrichtensammlung aufgenommen und stelle erfreut fest, dass nicht nur die vertretenen Meinungen sich ein wenig vom westlichen Mainstream unterscheiden, sondern vor allem wird auch über Länder berichtet, die bei uns stets untergehen: oder wann hat man zuletzt etwas aus dem Jemen gehört, wenn grad kein Deutscher entführt wurde?

dimanche 22 août 2010

der juli-bundesvorsitzende

ist auf Pressetour, weswegen meine Google-Alerts mit "Lasse Becker" erfreulich viel Traffic generieren. Bin gespannt auf nächste Woche.

von verschwörungstheorien

halte ich zwar generell nicht viel, aber die nach wenigen Stunden zurückgenommenen Anschuldigungen gegen Assange erscheinen mir zumindest seltsam.

lundi 16 août 2010

Tea with Christine Lagarde economist.com/video

wenn man in 20

Jahren zurückblickt, wird man es vielleicht zuerst als die Zeit beschreiben, in der unsere digitalen Bürgerrechte definiert wurden.

vendredi 13 août 2010

im gleichen

Café loggte sich neben mir ein höchstens Achtjähriger in SchülerVZ ein, was ich ein bisschen unheimlich fand. Der hatte natürlich endgültig keinerlei Bedürfnis nach Datensicherheit, noch gar die nötigen Kenntnisse.

im internet-café

musste ich heute feststellen, dass ich, nachdem ich mich mit dem Bezahl-Code in Windows eingeloggt hatte, den noch offenen GMail-Account meines Vorgängers vorfand. Das ist natürlich einerseits unverantwortliches Verhalten des Café-Betreibers.
Doch zeitgleich fragt man sich, wie es sein kann, dass basale Sicherheitsmaßnahmen sich noch nicht rumgesprochen zu haben scheinen. Wie kann man sich denn bitte aus seinem Mail-Account in einem zwielichtigen Internet-Café nicht ausloggen? Und sollten nicht auch die Anonymisierungsfunktionen von Firefox sich langsam rumgesprochen haben? Selbst Akademiker, mich selbst sicherlich nicht ausgenommen, wissen wohl extrem viel zu wenig, um sich und ihre Daten zu schützen.

mercredi 28 juillet 2010

die krise nutzen

und zwar die eigene, sollte auch die FDP. Wir müssen uns als freiheitliche Kraft neu erfinden, die zwar wirtschaftsliberal ist und einen verlässlichen Gegenpol bietet zur linken Hetze gegen Leistungsträger. Wir müssen aber genauso eine Trutzburg des gesellschaftlichen Liberalismus sein, unseren Freiheitsbegriff emanzipatorisch verstehen und uns nicht zum Erfüllungsgehilfen der sich reproduzierenden etablierten Eliten machen.

lundi 5 juillet 2010

als erste

"Gesundheitsreform" nun mal mehr Geld ins System zu schwemmen, erscheint mir als Niederlage.

dimanche 4 juillet 2010

in der onlineausgabe

der FAZ wird über die soziale und kulturelle Bedeutung des Tattoos auf dem Oberarm unserer neuen Präsidenten"gattin" - wie der Hausherr sie selbst beim Sommerfest im Schloss Bellevue ganz konservativ bezeichnete - philosophiert. Der Körperschmuck sei zuallererst einmal "Ein Ehrenbanner der Asozialität", wenngleich wohl mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Jedoch, so kommt die Redaktion zum Schluss: "Es bleibt Import aus der Unterwelt". Man spürt förmlich das aufrichtige Gruseln in den Redaktionsräumen der FAZ über Kinderspielecken, Patchworkfamilie, Altersunterschiede, zweite Ehen und nun auch noch Tattoos.
Dagegen ergoss sich übrigens die Bildzeitung in Begeisterungsstürmen über genau dieselben Dinge.

samedi 3 juillet 2010

bei diesem wetter

zeigt sich, dass das kleine Luftäpfelchen mit starker Hitze nicht gut zurecht kommt. Es läuft heute nachmittag eigentlich nur auf einem Coolpack stolperfrei.

samedi 26 juin 2010

das eigentlich geniale

an der Nominierung Joachim Gaucks scheint mir zu sein, dass SPD und Grüne damit den wahren Charakter der Linkspartei zeigen können. Dafür kann man auch als Liberale nur dankbar sein.

lundi 21 juin 2010

eben habe ich

mich mit einem Juristen streiten dürfen, der das "Ding an sich" als Voraussetzung für ein jedes sinnvolles Streben nach Erkenntnis behauptete. Das war wirklich aufreibend.

man kann dort

aktuell nicht mehr kommentieren, also verlinke ich eben das mawalog mit diesem schönen Wort zum Tage.

für überzeugte

Kirchenkritiker muss Bischof Mixa nunmehr wie ein Geschenk des Himmels wirken.

jeudi 17 juin 2010

voller faszination

stelle ich fest, dass der amerikanische Präsident allen Ernstes in einer Rede an die Nation vorschlägt, um göttliche Hilfe für die Ölkatastrophe im Golf zu beten, damit Gott die Golfküstenbewohner zu helleren Tagen führen möge. Wenn sich dazu ein europäischer Spitzenpolitiker entblöden würde, wüssten wir kaum, ob wir lachen, weinen oder einen Nervenarzt rufen sollen. Vielleicht ist dieses viele Gottvertrauen keine gute Sache bei einem Volk, dass immernoch de facto die Welt dominiert.

lundi 14 juin 2010

ganz offenbar

prallen eben doch Kulturen aufeinander beim Fußballspielen mit europäischen Mannschaften in Afrika. Die ZDF-Sprecherin meinte zunächst beschwichtigend, man habe sich zwar von Afrika auch irgendwie eine "afrikanische" WM erhofft - aber diese Tröterei gehe nun doch zu weit.

mardi 8 juin 2010

die situation

erscheint mir etwa so, als hätte eine rot-grüne Regierung Günter Verheugen aufgestellt und nun setzte eine schwarz-gelbe Opposition Margot Käßmann dagegen. Die hätte schwarz-gelb normalerweise kaum je mitgewählt, die Betroffene würde das auch fröhlich so in jede sich bietende Kamera bestätigen. Sie würde sich sodann gleich aufmachen Interviews zur sozialen Kälte und zum Frieden zu geben.
Für einen Wahlmann aus dem Osten - vielleicht aus Rostock - muss es ähnlich schwer sein, Gauck nicht zu wählen, wie es zum Beispiel Katrin Göring-Eckardt in der geschilderten spiegelbildlichen Situation fiele, Käßmann die Stimme zu verweigern. Und das alles, um eine Koalition zu retten, in der man tagtäglich beschimpft, blockiert und persönlich beleidigt wird.

samedi 5 juin 2010

als liberale/r

gegen Joachim Gauck stimmen zu sollen, stelle ich mir unglaublich schmerzhaft vor.

mercredi 2 juin 2010

Wer den Söder innerhalb einer Koalition ertragen muss, den kann keine Opposition mehr schrecken.

dimanche 30 mai 2010

anders als die

meist ziemlich langweiligen Gesang- und Tanzdarbietungen mag ich die Ergebnismitteilungen beim Eurovision Song Contest wirklich gern, weil man sehen kann, wie unterschiedlich die verschiedenen europäischen Länder sind. Die Sprachen, Akzente, die offenbar unterschiedlichen Geschmäcker und auch die stets recht landestypischen Verhaltensweisen und der lokal unterschiedliche Kleidungsstil der Moderatoren sind so lustig anzuschauen.

jeudi 27 mai 2010

die onlineausgabe

der Welt philosophiert in einem reich bebilderten Artikel über die Wirkung, die Merkel unverschleiert auf ihre Saudischen Gastgeber gehabt haben muss. Der pure Gedanke - der mir bis dahin nicht gekommen war - sie könnte eine Verschleierung auch nur in Erwägung gezogen haben, erscheint mir dabei extrem befremdlich. Merkel wird es ähnlich sehen: sie hat sich kurzerhand mit weiblichen Geschäftsleuten getroffen, sowie sie schon in Russland kritische Kulturschaffende traf.

jeudi 20 mai 2010

gerade habe ich

ein Schild an einem neu eröffnenden Imbiss gelesen: "Qualität ist kein Zufall!" und darunter "Döner 1,99€".

mardi 18 mai 2010

aus dem protokoll

des Bundesparteitags 2010 der Piraten in Bingen:

GO-Antrag auf Änderung der GO: Hinzufügen zu Paragraph 4: Die Wahlleitung kann akkreditierten Piraten eine Teilnahme an den Wahlen beim BuPT nach eigenem Ermessen ermöglichen.
Wahlleitung: Die Nordpiraten haben ein Camp, die AG Schnittchen macht da Barbecue, wenn dort 10 Piraten sind, können wir zwei Wahlhelfer und eine Urne in ein Beiboot setzen. Ich bitte die Versammlung, diesem Antrag zuzustimmen.
Applaus.
Versammlungsleiter: I lost the game. Es gibt einen GO-Antrag.
GO-Antrag: Satzungsänderungsanträge sollen in jedem Fall ausgezählt werden, es sei denn wir machen vorher jedes Mal einen GO-Antrag auf Nichtbefassung.
Versammlungsleiter: Abstimmung zum GO-Antrag des Wahlleiters, dass auch Piraten abstimmen können, die nicht im Raum sind, begründete Gegenrede.
Gegenrede: Ich halte das zu gefährlich für Manipulationen, wir lassen uns da zu viele Türen offen, um angegriffen zu werden.
Applaus.
Dafürrede: Also die AG Schnittchen ist schon Wahlhelfer, insofern würden wir dabei sein, wir würden für uns selbst arbeiten.
Anmerkung: Aufgrund der Größe des BuPT müssen wir uns sowieso auf die Wahlhelfer verlassen.
Anmerkung: Ich bin dafür, hier haben wir auch Wahlhelfer, die können auch bescheißen. Hier sitzen mehr Leute als im Camp. Hier ist es sogar leichter zu betrügen.
Versammlungsleiter: Die Aussprache über diesen GO-Antrag bitte beenden.
Anmerkung: Prinzipiell unterstreicht das unseren dezentralen Charakter auch als Mitmachpartei.
Anmerkung: Wir setzen uns ein, wir entwickeln Software wie LiquidFeedback, warum sollten wir nicht dieses Dutzend Piraten aus dem Camp abstimmen lassen - ich sehe kein Problem.
Anmerkung: Ich war ursprünglich dagegen, bin jetzt aber dafür, weil ich denke, dass das der Einstieg in den dezentralen Parteitag ist.
Anmerkung: Ich bin grundsätzlich dafür, dass alle abstimmen können. Aber ich bin dagegen, dass die Wahlleitung willkürlich entscheidet, ob die Stimmen zählen.
Abstimmung zum GO-Antrag, ob die Camp-Piraten mitstimmen können.
Versammlungsleiter: Bitte auszählen.
Anmerkung: Der Antrag wird gleich auf den Rechner geworfen - wird gerade getippt.
Anmerkung: Ich stehe hier und wollte mal feststellen, dass es so einen GO-Antrag überhaupt nicht gibt, entweder ist es eine Satzungsänderung der müsste vorher vorgelegt werden.
Anmerkung: Ich zitiere aus der aktuellen GO: Paragraph 5, Antrag ...
Versammlungsleiter: Beamer bitte twittern.
Anmerkung: ... es gibt den Antrag auf Änderung der GO. Er muss schriftlich bei der Versammlungsleitung gestellt werden. Die GO kann auf diese Weise geändert werden.
Frage: Haben wir einen Stream da rüber? Wie können die Fragen stellen? Haben wir ein Problem, wenn plötzlich 10 Leute nicht abstimmen, weil die Technik ausfällt?
Anmerkung: Es gibt keinen Stream zum Camp, es geht darum, dass bei den Vorstandswahlen eine Wahlurne ist. Es geht nicht um einen dezentralen Parteitag, es geht darum, dass die wählen können.
Frage: Können die die Kandidatenvorstellungen sehen?
Anmerkung: Wenn sie den Stream sehen können...
Versammlungsleitung: Wir haben inzwischen alle Wahlhelfer bereit. Wer ist dafür, dass wir diesen GO-Antrag annehmen:
Versammlungsleitung: Die Wahlleitung kann akkreditierten Piraten die sich außerhalb des Saals befinden eine angemessene Beteiligung an Wahlen ermöglichen.
Anmerkung: Ich möchte darum bitten, dass freiwillige Wahlbeobachter die Wahl beobachten, da die Wahlleitung eine Wahl über sich selber macht. Es wäre auch schön, wenn zum Stimmen zusammenrechnen ebenfalls ein Beobachter kommt.
Versammlungsleitung: Wer ist dagegen, dass wir diesen Antrag annehmen?
Versammlungsleitung: Seid ihr fertig? Ihr wisst, dass ihr auf die Leute gucken müsst, nicht auf mich? Hört nicht auf die Stimmen!
Versammlungsleitung: Ich verschwinde erstmal, um was zu essen. Vali macht weiter.

samedi 15 mai 2010

während ich den

Parteitag der Linken verfolge, bin ich doch recht befremdet, dass sich die Aspirantin auf den Parteivorsitz, Gesine Lötzsch, mit der Rüge schmückt, die sie im Bundestag bekam für den Vergleich "Spekulanten sind Taliban in Nadelstreifen". Der Vergleich scheint sie in Augen der Linken nicht nur nicht unwählbar zu machen, sondern kommt gut an! Da zeigen sich eben doch unüberwindbare Gräben zu den fest auf demokratischem Boden stehenden Parteien unseres Landes.

etwas statistik

Das Weblog hat eine stetige Besucherzahl, die allermeisten sind wohl Stammleser. Die meisten scheinen auch die Adresse zu kennen, Verlinkungen sind nicht die Regel. Häufigster Browser ist mit weitem Abstand Firefox, gefolgt von Safari. Die meisten Zugriffe stammen weiterhin aus NRW und Hessen, gefolgt von Niedersachsen.

wenn man kein

ungesichertes W-LAN haben darf, ohne haftbar gemacht werden zu können - was ist dann eigentlich mit Kneipen, Bibliotheken oder Gemeinden, die ihren Gästen offene Netzwerke anbieten?

mercredi 12 mai 2010

was man am

gescheiterten Versuch, die Ölquelle im Golf von Mexiko mit einer großen Metallglocke zu verschließen, sehen kann, ist dass es eben doch Gründe gibt, warum solche Dinge normalerweise über Jahre geplant werden. Es ist wohl mit diesen Dingen alles nicht so einfach, wie man es sich am Fernseher oder in den Kabinetten der Welt gerne ausmalt.

lundi 10 mai 2010

über helmut kohl

kann man denken, was man will - aber dieser Politikergeneration war noch klar, dass Europa nicht weniger als eine Schicksalsfrage ist. Die gemeinsame Währung war nie nur eine wirtschaftliche Entscheidung. Sie ist Integrationsvehikel und politisches Kapital. Die immer wieder aufgeschobene Entscheidung, ob wir eine Familie sind oder ein Wirtschaftsbund, muss getroffen werden. Und immer wieder neu getroffen werden.

dimanche 9 mai 2010

das ganz besonders

Traurige daran ist ja, dass die Bundesregierung es nicht zum Anlass nehmen wird, einfach mal zu regieren, sondern wohl sogar noch feiger agieren wird in den kommenden Monaten und Jahren. Zudem kommt nun eine Dauerblockade im Bundesrat dazu, wenn es schlecht läuft. Armes Deutschland.

das ist ja

nicht nur ein ganz furchtbares Ergebnis gerade in NRW, sondern mit 59% lt. ARD auch eine beschämend geringe Wahlbeteiligung. Dennoch Gratulation an den JuLi-Spitzenkandidaten zum Einzug in den Landtag meines Heimatbundeslands.

mercredi 5 mai 2010

soeben die

Überweisung für meine neue Bahncard - sie wird wieder silber sein - getätigt und dabei leider festgestellt, dass auch sie alljährlich teurer wird. Und zwar ganz schön ordentlich. Das ist umso ärgerlicher, weil die gebotene Gegenleistung in den vergangenen Monaten stets schlechter geworden ist.

diese hellsichtige

Analyse der staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten unseres Bundestagsvizepräsidenten Thierse möchte ich meiner Leserschaft nicht vorenthalten.

samedi 1 mai 2010

während ich entsetzt

die Berichterstattung zur Ölpest vor den Küsten der USA verfolge, muss ich feststellen, dass auch wir eine Ölplattform im Naturpark Wattenmeer besitzen.

dimanche 25 avril 2010

in der vergangenen

Woche habe ich mich mit einem würzburger JuLi-Nachbarn in einer recht studentischen Kneipe zum Stammtisch der örtlichen Piratenpartei dazugesetzt für eine halbe Stunde. Sie waren sehr nett; etwas älter, als ich erwartet hatte. Recht unterschiedlich, die meisten berufstätig. Nur eine Frau. Und sie waren - da bin ich mir recht sicher: neidisch. Meine bisher vielleicht gelegentlich gehegten Befürchtungen, die Piraten könnten uns nennenswerte Mengen an Wählern und Mitgliedern nehmen, habe ich seitdem wieder beiseite gelegt.

erfolgreicher

Bundesparteitag in Köln am vergangenen Wochenende. Auf dem Rückweg habe ich mit dem verkehrspolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion über die durch Motorschaden entstandene und sich stündlich verlängernde Verspätung unseres ICEs sprechen können. Wenigstens jemand, der sich mit sowas auskennt!

Streng genommen stelle ich eben fest, dass er zwar für unsere Fraktion Bau- und Verkehrspolitik im deutschen Bundestag macht, aber gar nicht der zugeordnete Sprecher ist. Dafür hat man ihn kürzlich zum twitterpolitischen Sprecher ernannt!

dimanche 18 avril 2010

die andauernden

Zugausfälle und -verspätungen haben in den vergangenen Monaten ein nahezu unerträgliches Niveau erreicht. Ich kann mich nicht erinnern, in den vergangenen sechs Wochen mal anders gereist zu sein, als im Ersatzzug, Stunden zu spät, im Bistro auf dem letzten Platz, mit verpasstem Anschluss, falscher Beratung bezüglich Anschlüssen oder auf dem Boden der ersten Klasse (woanders war selbst der Boden voll) bei zu kurzem Zug und Ausfall des vorherigen Zugs.

es mag eine

naive Herangehensweise meinerseits sein und sicherlich waren Ohrfeigen bis vor wenigen Jahrzehnten eher die Regel als die Ausnahme in Schulen und sicherlich auch heute im familiären Umfeld keine extreme Seltenheit. Sollte man nicht aber von einem Funktionär einer Organisation, die sich schlussendlich auf Jesus Christus beruft, erwarten, dass er eben keine "Watschn" austeilt, wenn ihm der Sinn danach steht? Auf mich wirkt das nicht sehr christlich.

mein wahl-o-mat-ergebnis

zur Landtagswahl in NRW:
1. FDP
2. Piraten
3. SPD
4. Grüne
5. Die PARTEI
6. CDU
7. DIE LINKE
8. pro NRW

Immer wieder schön zu sehen, dass man mitten in der FDP stehen kann und doch ganz weit weg von unseren konservativen Freunden von der Union.

mercredi 14 avril 2010

was mir weiterhin

absurd erscheint und weswegen ich trotz aller Opposition gegen die GEZ unsere Öffentlich-Rechtlichen behalten möchte, ist, dass "Fox News" der erfolgreichste Sender in den USA sein soll. Gegen deren Berichterstattung ist die gelegentliche Linkslastigkeit unserer Medien kaum der Rede Wert. Und ein Großteil der US-Amerikaner bezieht aus eben dieser sehr zweifelhaften Quelle ihr politisches Weltbild. Es könnte einem egal sein, wenn nicht die Welt immer enger zusammenrücken würde und eine US-Wahl trotz allem mindestens so wichtig für uns wäre, wie eine deutsche es ist.

dimanche 11 avril 2010

dieses weblog

gratuliert ganz herzlich Lasse Becker zur Wahl zum Bundesvorsitzenden der Jungen Liberalen.

samedi 3 avril 2010

nachdem ich dumm

genug war Anfang März, einer Telekom-Tante am Telefon zu glauben, dass mein Internetanschluss viel schöner, schneller, toller werden könnte mit einer kleinen Umstellung und ganz ohne neue Hardware, bin ich erst jetzt wieder online. Das Ergebnis war: fast vier Wochen ohne Internet, neuer Splitter und neuer Router, zwei Rechnungen für nur einen Router, verlängerte Kündigungsfrist, zwei Vorstellungen im T-Punkt, höhere Flatratekosten und zu allem Überfluss habe ich das dumpfe Gefühl, der Anschluss ist eher langsamer geworden. Es lebe die Telekom.

mercredi 17 mars 2010

was mir in

der Debatte um eine Kopfpauschale am meisten auf die Nerven geht, ist die an Lüge grenzende Unehrlichkeit, mit der dagegen argumentiert wird. Da haben sich einige Akteure ein bisschen zu viel von unseren amerikanischen Freunden und deren Debatte um die Volksgesundheit abgeschaut.

wenn die

Telekom mir bei einem "Update" kurzerhand für zwei Wochen das Netz abdreht, kann man das nichtmal zeitgerecht im Blog verkünden. Was für ein schreckliches Unternehmen: unangenehmer als die Sache selbst sind nur die Hotlinegespräche, die ich in diesem Zusammenhang führen musste und wohl weiter führen muss, denn auch der für heute hoch und heilig versprochene neue Router (der am Anfang angeblich gar nicht nötig war), kam nicht.

mardi 9 mars 2010

manchmal hilft

der Blick in die Fremde, um die eigene Situation zu verstehen. Indien schafft sich eine Frauenquote in Parlamenten der Staaten und im nationalen Parlament an. Wer könnte da schon dagegen sein?

samedi 6 mars 2010

schon bei

Bekanntwerden der Alkoholfahrt der damaligen Bischöfin habe ich mich gefragt, mit welcher Berechtigung Polizei und Staatsanwaltschaft derartig private Dinge an die Presse weitergeben. Nun fragt sich das auch ganz offiziell die Staatsanwaltschaft Lüneburg.

ansonsten

kann ich feststellen, dass die Romantik extremen beruflichen Leistungsdrucks, wie sie manchmal in Filmen oder Romanen transportiert wird, sich aus der Binnenperspektive vor allem unheimlich anstrengend anfühlt und auf die Dauer eigentlich gar nicht mehr romantisch.

angesichts immer

neuer Missbrauchsfälle scheint nicht nur die katholische Kirche, sondern unsere gesamte Gesellschaft ihr Verhältnis zu Sexualität überdenken zu müssen. Immerhin entdecken wir mit der Odenwaldschule und den immer mehr werdenden kirchlichen Einrichtungen unter Verdacht wohl erst die Spitze des Eisbergs.

mardi 23 février 2010

die katholischen

Bischöfe fordern unsere Justizministerin auf, Ihre Kritik an der Kirche binnen 24h zurückzunehmen. Als ich es sah, fragte ich mich unweigerlich: sonst was? Exkommunikation? Scheiterhaufen? Wie wohltuend ist es doch, dass wir im 21. Jahrhundert in Deutschland auch die Kirche kritisieren können, ohne Schaden zu nehmen. Ganz besonders natürlich, wenn es so gerechtfertigt ist, wie aktuell.

dimanche 14 février 2010

es ist zwar

keine ganz neue Nachricht mehr, dass unser EU-Parlament erfolgreich seine neue Macht ausgeübt und sich gegen das unsägliche SWIFT-Abkommen gestemmt hat, aber meiner Freude darüber möchte ich dennoch hiermit öffentlich Ausdruck verleihen.
Nun sind wir aber alle gespannt, was die Koalition aus der Vorlage der Verfassungsrichter machen wird.

in würzburg

scheint nicht nur das Streusalz ausgegangen zu sein, sondern leider auch der Kies. Daher streuen sie nun überall buchstäblich Dreck auf den Schnee. Es schaut aus, wie hellbraune Erde mit einzelnen Sandkörnchen darin. Zwischenzeitig sind auch noch Anteile von Pflanzenwurzeln dabei. Und natürlich verteilt sich der Antirutschdreck auch toll in der Wohnung.

mercredi 27 janvier 2010

in christiane

Amanpours Podcast vom 21.01. versucht ein dicklicher Amerikaner im Anzug, der unter dem vormaligen Präsidenten Teil der Administration war, zu erklären, dass Waterboarding keine Folter sei. Einzig der Ekel und das Unverständnis in den Augen der Moderatorin machen es möglich, sich diesen peinlichen, schrecklichen Auftritt anzuschauen.

soeben habe

ich den Anfängerfehler begangen, in einem Journalistenblog auf die Kommentarspalte zu klicken. Wo kommt nur der gesammelte Hass her, den die Netzgemeinde in den Kommentaren zu großen Blogs entlädt?

lundi 18 janvier 2010

wer sich für

Feminismus interessiert, kommt an Abtreibungen nicht vorbei. Dieser Vortrag enthält einige spannende soziologische Fakten zum Thema.

samedi 2 janvier 2010

wenn die

Frontpage von tagesschau.de als erstes von einem Irren berichtet, der mit einer Axt auf das Haus eines dänischen Karikaturisten einschlug und mit Al Quaida in Verbindung stehen will und als zweitens von einem Bayern, der für seine knapp 5%-Partei im Bund einen weiteren "Vizekanzler" fordert, dann will ich am liebsten gleich wieder ins Bett zurück.
Der zweite berichtete Vorfall ist umso lächerlicher, als es den Begriff "Vizekanzler" nur in den Medien gibt und dieser zu benennende Stellvertreter in der Geschichte der Bundesrepublik ohnehin so gut wie nie eine über seine Ministertätigkeiten hinausgehende Befugnis ausgeübt hat.