erscheint mir etwa so, als hätte eine rot-grüne Regierung Günter Verheugen aufgestellt und nun setzte eine schwarz-gelbe Opposition Margot Käßmann dagegen. Die hätte schwarz-gelb normalerweise kaum je mitgewählt, die Betroffene würde das auch fröhlich so in jede sich bietende Kamera bestätigen. Sie würde sich sodann gleich aufmachen Interviews zur sozialen Kälte und zum Frieden zu geben.
Für einen Wahlmann aus dem Osten - vielleicht aus Rostock - muss es ähnlich schwer sein, Gauck nicht zu wählen, wie es zum Beispiel Katrin Göring-Eckardt in der geschilderten spiegelbildlichen Situation fiele, Käßmann die Stimme zu verweigern. Und das alles, um eine Koalition zu retten, in der man tagtäglich beschimpft, blockiert und persönlich beleidigt wird.
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