samedi 28 février 2009

nach meinem

erneuten Kurzbesuch auf dem indischen Subkontinent, lese ich diesen Artikel im online-Angebot der FAZ umso interessierter. Beschrieben werden die Versuche der Zentralregierung, Literatur in den verschiedenen regionalen Sprachen in andere ebenfalls regionale Sprachen zu übersetzen, was wohl bisher kaum jemand macht. Glücklicherweise werden dem internationalen Publikum durch die Anstrengungen großer Verlage jetzt zunehmend indische Werke auf Englisch zugänglich gemacht. Eigentlich seltsam, dass ein so leseverrücktes Volk, wie die Inder die eigenen Sprachen so vernachlässigt. Schade auch für uns, dass es keine lange Übersetzungstradition gibt, denn bisher habe ich noch kein indisches Buch gelesen, das mir nicht großen Spaß gemacht hätte.

jeudi 26 février 2009

neues vom amerikanischen

Traum: in Guantanamo wird seit der Amtsübernahme von Obama wohl sogar noch schlimmer mit den Häftlingen umgegangen. Dies sei zwar nicht von oben verordnet, werde jedoch wohl auch nicht verhindert. Wie genau solche Berichte jeweils sind, ist ja schrecklich schwer zu sagen: das liegt sicherlich in der Natur der Sache bei geheimen Foltercamps für Menschen ohne Anklage und Menschenrechte. Ein weiteres Jahr unter solchen Umständen ist eigentlich nicht hinzunehmen. Wer aus diesem Loch entlassen wird - Soldaten und Gefangene gleichermaßen - braucht sicherlich jahrelang, wenn nicht ein Leben lang, Hilfe und Betreuung. Man darf gespannt sein, wer dafür aufkommen wird.

mercredi 25 février 2009

anlässlich eines

geplanten Antrags zum kommenden Bundeskongress bin ich über diese Seite gestolpert, die analog zum Girlsday junge Männer für Frauenberufe begeistern soll. Mein erster Impuls war, dass es wohl kaum sinnvoll ist, Männer zu überreden, sich als Friseurin ausbeuten zu lassen. Dass natürlich aber auch Berufe wie Grundschullehrer und Erzieher dabei sind, hatte ich ganz vergessen. Die Videos auf der Seite sind alle ungemein sehenswert - für mich vor allem auch deswegen, weil sie allesamt in meiner lippischen Heimat gedreht wurden und ich mich so ein bisschen vom hiesigen Dialekt erholen konnte!

mardi 24 février 2009

zurück in D stelle

ich fest, dass der größte Unterschied technischer Natur wohl die deutsche Eisenbahn im Kontrast zum indischen ÖPNV ist. So ein deutscher ICE ist eine wunderbare Sache. Andererseits schien mit heute den ganzen Tag über ein leicht verschimmelter Geruch in Deutschland zu herrschen. In Goa roch es frischer, war natürlich auch viel grüner und lebendiger. Die Unterführung in Würzburg, die ich heute zweimal benutzen musste, stank nach Urin und Moder. Der Bahnhof stinkt bekanntlich nach Fisch, da drinnen ein Stand der Firma Nordsee betrieben wird. Und sogar auf den Straßen riecht es unangenehm heute. Vielleicht ist es nur das Wetter, es könnte auch der Verkehr sein. Sicherlich ist der Vergleich einer ländlichen Region im Sommer mit einer mittelgroßen Stadt im Spätwinter unfair; aber dennoch bleibt der enttäuschende Eindruck bestehen, dass es bei uns so dreckig sein kann, dass selbst Indien besser wegkommt.

dimanche 15 février 2009

Goa
Und zwar die ganze nächste Woche. Also gar nicht erst telefonisch versuchen und bei E-Mails Nachsicht üben!

samedi 14 février 2009

wie hat er

mir gefehlt. Demnächst wieder da: Bill Maher!

jeudi 12 février 2009

sollte man nicht

denken, dass angesichts wirtschaftlich schwieriger Zeiten ein erfahrener Finanz- und Wirtschaftsexperte zum Bundeswirtschaftsminister gemacht werden sollte? Herr Guttenberg ist nun leider weder erfahren, noch gar Wirtschaftsexperte. Für den bekommt man zwar wahrscheinlich noch Kindergeld, ansonsten wird er aber wohl nicht viel beizutragen wissen.

in den vergangenen

Tagen musste man einmal mehr feststellen, dass auch die Obama-Administration nur mit Wasser kocht und in der Finanzkrise reichlich planlos wirkt. Dazu die Frage der Steuerehrlichkeit im eigenen Schattenkabinett, die zunehmend peinlich wirkt. Insgesamt bin ich einmal mehr froh, von meinen eigenen langweiligen deutschen Politikern regiert zu werden.

dimanche 8 février 2009

gerade bin

ich per Mail gefragt worden, ob die FDP-Hessen genügend Mitglieder für alle Landtagsmandate hat. Über die Antwort muss man fast einen Moment nachdenken.

mardi 3 février 2009

selbst die kanzlerin

sieht sich genötigt, sich zu einer Stellungnahme bezüglich der durch den deutschen Papst rehabilitierten Holocaustleugner herabzulassen. Was den Vatikan da geritten haben kann bleibt der interessierten Öffentlichkeit ein Rätsel. Die taz titelt recht passend: "Wir sind peinlich". Mit links, rechts oder konservativ hat es zumindest nichts zu tun, wie der Protest selbst urkonservativer Teile der katholischen Kirche beweist. Mir selbst, als zumindest Sympathisantin des Papstes und der Kirche, ist der Zirkus in der Tat reichlich peinlich und vor allem eben vollkommen unverständlich.