vendredi 3 décembre 2010

obgleich ich

zugestehe, dass auch ich ein bisschen überwältigt bin von der Veröffentlichung der Botschaftskommunikation durch Wikileaks bleibe ich dabei, das Projekt ungemein emanzipatorisch zu finden. Wir leben in spannenden Zeiten.

2 commentaires:

Philipp a dit…

Aha... Magst Du genauer erläutern, wo der emanzipatorische Aspekt darin liegt, dass wir nun mit Bestimmtheit wissen, dass auch die US-Diplomatie Merkel für zögerlich, Westerwelle für eitel und Seehofer für unberechenbar hält? Mal ehrlich: Bei dieser Erkenntnistiefe muss man doch die Rentabilität eines Geheimdienstapparates an sich in Frage stellen. Und dann bleibt als einzig ehrlich Enthüllung, dass es nichts zu enthüllen gibt - die USA verfolgen offenbar keine »Hidden Agenda« in den großen Leitlinien ihrer Politik.

ECS a dit…

Emanzipatorisch ist es, großen Staaten und multinationalen Konzernen ein bisschen von ihrer absoluten Informationskontrolle zu nehmen und dem angeblichen Souverän - dem Volk - Informationen über ihren Staat zugänglich zu machen.
Die Berichte, auf die sich unsere deutschen Medien gestürzt haben, sind natürlich allesamt banal. Da gab und gibt es nichts zu entdecken.
Ganz anders sieht es da aus, wenn man Richtung Asien und Arabische Welt schaut. Dafür muss man allerdings ausländische Medien bequemen.