dimanche 19 juillet 2009
es ist schon
auffällig, dass die Bundesregierung (und auch die deutsche Presse) mit Hedge-Fonds genau diejenigen ins Visier nimmt, die in Deutschland kaum angesiedelt sind. Das ist viel praktischer als den eigenen Landes- und Privatbanken in die Parade fahren zu müssen.
weil die tagesschau
sich im Netz mal wieder nicht stolperfrei streamen ließ, habe ich neuerdings die ZDF-Mediathek entdeckt und bin absolut begeistert. Bei aller Nörgelei über die Öffentlich-Rechtlichen und unsere Rundfunkgebühren muss man doch zugeben, dass deren Angebot von den Privaten in Deutschland wahrscheinlich in dieser Qualität nicht ersetzt werden würde.
dimanche 12 juillet 2009
da es gestern
im Hotel weder die von mir bevorzugte FAZ, noch die Welt oder die Süddeusche zu lesen gab, habe ich mich seit langer Zeit mal wieder mit der Printausgabe der Rundschau beschäftigt und muss sagen, dass ich ihr nicht viel abgewinnen konnte. Das Blatt ist mit allen Beilagen schrecklich schwer und durch das neue Format nicht gut zu halten; man kann auch nicht gut Teile herausnehmen - das ganze Papierungetüm droht ständig auseinander zu fallen. Für die Lektüre im Flug von München nach Berlin mag es praktisch sein - für den Gebrauch am Frühstückstisch ist es ungeeignet. Auch inhaltlich war ich nicht überzeugt: vor allem musste ich zwischen all der Werbung und den vielen Belanglosigkeiten den Inhalt erstmal finden - insgesamt noch schlimmer als zuletzt bei der ZEIT. Dazu gewollt links, aber ohne emanzipatorischen Geist. Mag sein, dass die beschriebene Ausgabe einfach nur sehr schwach war; ich werde es nicht herausfinden, da ich mir keine weitere kaufen werde. Das einzig Gute an der FR scheint mir die online-Variante des hessischen Lokalteils zu sein.
samedi 11 juillet 2009
im schönen
Bamberg durfte ich gestern einen kleinen Vortrag halten, was mich besonders freut, da ich vor genau einem Jahr bei derselben Veranstaltung noch staunender Gast war und mich nun schon selbst beweisen konnte. Bamberg ist auch ansonsten wirklich immer eine Reise Wert mit seinen wunderhübschen Gassen und den vielen Kirchen. Die bezaubernde Mischung aus altem Mauerwerk, gepflegten Vorgärten und Balkons und Fachwerk macht schon was her. Schön, dass einige dieser Städte den Weltkrieg so gut überstanden haben.
lundi 22 juin 2009
das putzige
von aller Welt abgeschirmte Marburg fehlt mir besonders, wenn ich Berichte wie diesen lese von der Besetzung des Instituts für Politikwissenschaften in meiner Studienstadt. Typisch daran ist weniger die Besetzung selbst als die genauen Umstände mit der prompten Bereitstellung einer Privatbibliothek für Mitstudenten und der freundlichen Duldung der Proteste durch die tiefroten Stadt- und Univerwaltungen.
dimanche 21 juin 2009
das beste
Argument gegen Zensur-Ulla und jegliche staatliche Versuche das Netz zu kontrollieren, sollte doch die aktuelle Entwicklung im Iran sein. Ohne moderne Medien und deren glücklicherweise nur insuffiziente Zensur wären die Demonstrationen gegen vermuteten Wahlbetrug so nicht denkbar gewesen. Jenseits von Kinderporno- und Raubkopie-Debatten wird zu wenig betont, wie viel Positives das unkontrollierte Netz für den einzelnen Menschen bedeuten kann. Insbesondere sollten die konventionellen Medien diesen Zusammenhang konservativen und älteren Wählern klar zu machen versuchen.
samedi 20 juin 2009
die rasende
Geschwindigkeit mit der uns Berichte aus dem Iran erreichen finde ich unglaublich. Die deutsche Wikipedia verzeichnet sogar Ereignisse, die für heute geplant sind. Der Iran unterscheidet sich in diesem Punkt auch klar von Regimen wie Nordkorea oder Myanmar, wo den Bürgern jede Informationsfreiheit und der Zugang zum Internet genommen werden. Das scheint im letztlich doch erstaunlich aufgeklärten Gottesstaat Iran so nicht möglich zu sein. Man darf gespannt sein, was die kommenden Tage bringen.
selbst amerikanische
Politiker sind bessere Kabarettisten als die Menschen, die sich im deutschen Fernsehen dafür halten.
dimanche 7 juin 2009
diese zwölf
Menschen werden wohl demnächst für Deutschland die ALDE-Fraktion im Europäischen Parlament bereichern:
1 Dr. Silvana Koch-Mehrin, MdEP Baden-Württemberg
2 Alexander Graf Lambsdorff, MdEP Nordrhein-Westfalen
3 Dr. Jorgo Chatzimarkakis, MdEP Saarland
4 Dr. Wolf Klinz, MdEP Hessen
5 Gesine Meißner, MdL Niedersachsen
6 Alexander Alvaro, MdEP Junge Liberale
7 Holger Krahmer, MdEP Sachsen
8 Michael Theurer, MdL Baden-Württemberg
9 Nadja Hirsch Bayern
10 Jürgen Creutzmann, MdL Rheinland-Pfalz
11 Alexandra Thein Berlin
12 Britta Reimers Schleswig-Holstein
1 Dr. Silvana Koch-Mehrin, MdEP Baden-Württemberg
2 Alexander Graf Lambsdorff, MdEP Nordrhein-Westfalen
3 Dr. Jorgo Chatzimarkakis, MdEP Saarland
4 Dr. Wolf Klinz, MdEP Hessen
5 Gesine Meißner, MdL Niedersachsen
6 Alexander Alvaro, MdEP Junge Liberale
7 Holger Krahmer, MdEP Sachsen
8 Michael Theurer, MdL Baden-Württemberg
9 Nadja Hirsch Bayern
10 Jürgen Creutzmann, MdL Rheinland-Pfalz
11 Alexandra Thein Berlin
12 Britta Reimers Schleswig-Holstein
vendredi 29 mai 2009
wie ich soeben
erneut lesen musste, werden bald zusätzlich zu den Warnungen auf Zigarettenpackungen noch Bilder von Organschäden oder andere bewusst abschreckende Bilder auf den Packungen zu sehen sein. Wo ist hier eigentlich der Nichtraucherschutz?
Ganz abgesehen davon, dass ich es für einen unzulässigen Eingriff in das Marketing für ein immerhin erlaubtes Produkt halte, finde ich es Nichtrauchern nicht zumutbar an der Supermarktkasse diese Bilder minutenlang anschauen zu müssen. Ganz abgesehen davon, dass auch Kinder sie sehen werden.
Ganz abgesehen davon, dass ich es für einen unzulässigen Eingriff in das Marketing für ein immerhin erlaubtes Produkt halte, finde ich es Nichtrauchern nicht zumutbar an der Supermarktkasse diese Bilder minutenlang anschauen zu müssen. Ganz abgesehen davon, dass auch Kinder sie sehen werden.
mercredi 27 mai 2009
die lebensmittelchemische
Frage der Woche lautet, beim Blick auf die Inhaltsstoffe meiner neu erworbenen Marmelade, warum man beim Herstellen von Sanddornmarmelade zwar einerseits Unmengen Zucker verwendet, aber andererseits Zitronensäure zugibt. Das leuchtet mir nicht unmittelbar ein.
mardi 26 mai 2009
solange für
Studien dieser Art noch Geld da ist, scheint es mit der Haushaltslage so schlimm nicht zu sein. Konfliktforscher informieren uns, dass wir uns im Irak engagieren sollen, Somalia neue Strukturen braucht und wir Israel keine Waffen mehr liefern sollen. Das schwankt zwischen banal und grundfalsch und vor allem wird sich daran zurecht ohnehin niemand halten.
mercredi 20 mai 2009
das neue
Luftäpfelchen ist wirklich so leicht, dass man es sehr gern auf dem Schoß hat zum Arbeiten. Es ist dabei für mein Gefühl etwas leiser als das alte MacBook, aber leider wohl mit schlechterer Akkuleistung ausgestattet. Ob es an der Solid-State-Festplatte liegt, weiß ich nicht, aber es ist rasant schnell.
Ansonsten ärgere ich mich aber mit Apple rum, die meinen Apple-Care-Plan nicht registrieren wollen, weil wohl irgendwas mit dem Kaufdatum nicht richtig übermittelt worden sei, was sich hoffentlich durch das Faxen der Orginialrechnung lösen lassen wird. Eine weitere Stunde vollkommen unnötig verschwendeter Lebenszeit.
Ansonsten ärgere ich mich aber mit Apple rum, die meinen Apple-Care-Plan nicht registrieren wollen, weil wohl irgendwas mit dem Kaufdatum nicht richtig übermittelt worden sei, was sich hoffentlich durch das Faxen der Orginialrechnung lösen lassen wird. Eine weitere Stunde vollkommen unnötig verschwendeter Lebenszeit.
mardi 19 mai 2009
der bundesparteitag
verlief alles in allem recht erfolgreich und vor allem nahezu auffallend harmonisch. Fast wie bei der CDU, also eigentlich ganz erschreckend. Zumindest habe ich mich zu einem ersten kleinen Wortbeitrag vor über 800 Menschen durchringen können und es auch ganz gut überstanden.
Das Wahlprogramm ist deutlich marktwirtschaftlich positioniert und auch zu Einzelfällen, wie dem leidigen Opel-Thema, haben wir uns klar verortet. Leider ist in diesem speziellen Fall kaum zu erwarten, dass die tatsächlich entscheidenden liberalen Abgeordneten sich daran halten werden. Zudem würde es uns bei aller Wahlkämpferei gut zu Gesicht stehen, ein bisschen Sparpotential im Bundeshaushalt zu finden. Das auch von uns angekündigte höhere Kindergeld ist beispielsweise angesichts der Forderung nach ausgeglichenen Haushalten und Verschuldungsverbot ein unredliches Versprechen.
Das Wahlprogramm ist deutlich marktwirtschaftlich positioniert und auch zu Einzelfällen, wie dem leidigen Opel-Thema, haben wir uns klar verortet. Leider ist in diesem speziellen Fall kaum zu erwarten, dass die tatsächlich entscheidenden liberalen Abgeordneten sich daran halten werden. Zudem würde es uns bei aller Wahlkämpferei gut zu Gesicht stehen, ein bisschen Sparpotential im Bundeshaushalt zu finden. Das auch von uns angekündigte höhere Kindergeld ist beispielsweise angesichts der Forderung nach ausgeglichenen Haushalten und Verschuldungsverbot ein unredliches Versprechen.
nach etwas über
zwei Wochen Entzug bin ich nun wieder online. Und zwar mit meinem neuen MacBook Air. Übrigens war die Migration meines alten Systems mit allen Programmen, Einstellungen, Dokumenten und Passwörtern aus Time Machine ganz extrem komfortabel. Wirklich sehr empfehlenswert.
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