vendredi 14 août 2009

während die

jeweilige Außenpolitik der europäischen Staaten und der USA sich in letzter Konsequenz so sehr oft nicht entscheiden, spürt man im gesundheitspolitischen Diskurs, den unsere amerikanischen Freunde gerade führen, einen riesigen Mentalitätsunterschied.
Wenn ein republikanischer Senator in der Show "Real Time with Bill Maher" sagt, dass ein 25jähriger sich entscheiden dürfen muss, eben keine Gesundheitsversicherung zu haben, und ihm niemand widerspricht - dann zeigen sich die Unterschiede klar. Schließlich bedeutet die konsequente Anwendung dieses Prinzips, dass derselbe 25jährige an einem Lymphom sterben oder sich hoch verschulden wird, wenn er mit 26 daran erkrankt, anstatt mit etwas Glück und guter (teurer) Behandlung noch ein langes sorgloses Leben vor sich zu haben.
So konsequent möchte diesseits des Atlantiks niemand sein, weswegen folgerichtig die Entscheidung, sich nicht zu versichern, nicht vorgesehen ist. Ein Stück weit ist das staatliche Bevormundung und meinetwegen ist es auch ein bisschen sozialistisch, ganz bestimmt ist es sozial. Persönlich würde ich daran aber nichts ändern, selbst wenn ich das könnte.

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