dimanche 5 avril 2009

zumindest theoretisch

kann ich gut nachvollziehen, dass eine rein männliche Elite Frauen systematisch zu unterdrücken versucht in der Annahme, es würde ihr soziales und berufliches Leben erleichtern. Dennoch sollte man doch vermuten, dass die meisten dieser regierenden Männer in Ländern wie Afghanistan Väter von Töchtern sind. Und obwohl man möglicherweise denken kann, dass auch die eigene Tochter als Frau keinen Anspruch auf Autonomie hat, sollten doch die meisten Väter ihren Töchtern keine regelmäßige Vergewaltigung in der Ehe wünschen. Warum das offenbar aber so nicht stimmt, würde ich gern verstehen.

3 commentaires:

Christian a dit…

Weil Väter grundsätzlich so sozialisiert werden, dass sie keine emotionale Nähe zu ihren Kindern zulassen? Weil sie die also mehr als Vernatwortungsobjekte betrachten, denn als "Kinder", bei denen mehr auf die Wahrung jeglicher Richtlinien geachtet werden muss, als dass man wirklich Liebe zulässt. Ich glaube, dass das auch für Vater-Sohn Beziehungen gilt, nur dass der Sohn eher als eigenständiges Gegenüber begriffen wird.
So erkläre ich mir das, ohne besondere Ahnung zu haben.

mawa a dit…

Ich weiß nicht, ob man voraussetzen darf, dass in allen Gesellschaften ein Unterschied zwischen Sex und Vergewaltigung etabliert ist.

ECS a dit…

Das ist allerdings mal ein richtig spannender Einwand. Das weiß ich natürlich auch nicht, hatte es aber angenommen. Vielleicht zu Unrecht.