lundi 14 avril 2008

nicht neu

aber schön auf den Punkt gebracht: Deutschland als Auswanderungsland.

2 commentaires:

Anonyme a dit…

Mir kommt das doch ein bisschen übertrieben und weltuntergangsrhetorisch vor... Sind wir ein Land der Wohnungsrenovierer oder der Wahnsinns-Zoofans, nur weil andauernd unendlich langweilige Serien mit diesen unendlich langweiligen Themen auf den Privaten laufen?
Bei Ausnahmeberufen mag es vielleicht stimmen, z.B. bei den Ärzten, dass die Berufssituation im Ausland derzeit einfach sehr viel besser ist als hier.
Aber sind wir es nicht, die immer die große innereuropäische Flexibilität und Freizügigkeit fordern? Dann muss man mit solchen Bewegungen leben können.
Wenn wir mehr Ärzte bspw. "produzieren", als wir gebrauchen können, dann finde ich, ist es eine ganz natürliche Ausgleichsbewegung, dass diese in die Niederlande oder sonst wo hin gehen.
Das die Kostenlos-Studiums-Situation gerade in der Situation ihre Unsinnigkeit beweist ist ja kein Argument, dass man die Leute um jeden Preis, nochmal auf Steuerzahlerkosten, im Land halten muss.
In anderen Berufsgruppen gibt es durchaus auch umgekehrte Entwicklungen. Ich kenne einen ganzen Haufen Wissenschaftler, die der guten Wissenschaft wegen zu uns kommen.

mawa a dit…

»Die Überlegenheitsgewissheit, die jeden Urlaub im Süden zu einem Selbstbestätigungs-Event gemacht hat, ist verschwunden.«

Da liegt des Pudels Kern, und auch im Rest dieses unterschwellig ungeheuer arroganten Artikels scheint es durch: Hier wird mal wieder kein Zwischenzustand zwischen Siegestaumel und unweigerlicher Finis Germaniae zugelassen.
Entweder die Deutschen werden Weltmeister oder die Welt geht vor die Hunde. Ein anderes kennt man nicht, besonders nicht bei den Jungs, die solche Artikel schreiben.
Für so nationalkonservativ hatte ich die Cicero eigentlich nicht gehalten.