vendredi 18 décembre 2009

manchmal muss

man genau hinschauen in der Politik: Noch gestern abend habe ich den gerechten Zorn des Fraktionschefs Gysi nachvollziehen können, angesichts der misslungenen Wahl von Wolfgang Nescovic in das parlamentarische Geheimdienstkontrollgremium. Heute dann lese ich das hier: "Allerdings hätte die Linkspartei genügend Stimmen für Neskovic aufbringen können, wenn ihre Abgeordneten vollständig an der Wahl teilgenommen hätten. Bei der Abstimmung fehlten laut Bundestagsprotokoll 21 der 76 Links-Parlamentarier. Für Neskovic votierten insgesamt nur 294 Abgeordnete, 312 Stimmen wären nötig gewesen." im Online-Angebot des Tagesspiegels.
Wer für 7.668€ monatliche Diät plus 3.868€ steuerfreier monatlicher Kostenpauschale plus Mitarbeiterbudget plus diverser Zuschüsse und freier Bahnfahrten seine Abgeordneten nicht dazu bringen kann, ihre überbezahlten Hintern auch im Advent in den Sitzungssaal des deutschen Bundestages zu bewegen, der braucht eben vielleicht einfach keinen Vertreter in diesem Gremium.

Aucun commentaire: