mardi 3 février 2009
selbst die kanzlerin
sieht sich genötigt, sich zu einer Stellungnahme bezüglich der durch den deutschen Papst rehabilitierten Holocaustleugner herabzulassen. Was den Vatikan da geritten haben kann bleibt der interessierten Öffentlichkeit ein Rätsel. Die taz titelt recht passend: "Wir sind peinlich". Mit links, rechts oder konservativ hat es zumindest nichts zu tun, wie der Protest selbst urkonservativer Teile der katholischen Kirche beweist. Mir selbst, als zumindest Sympathisantin des Papstes und der Kirche, ist der Zirkus in der Tat reichlich peinlich und vor allem eben vollkommen unverständlich.
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5 commentaires:
Ein Grundsatz dieses Staates ist die Trennung von Kirche und Staat. Ich finde nicht, dass die Repräsentantin des Staates sich in diese kirchliche Angelgenheit einmischen darf, selbst wenn es sich um "Grundsatzfragen" handeln würde.
Das soll natürlich nicht bedeuten, dass ich nicht sehr besorgt darüber bin wie der katholische Gott sich durch seinen unfehlbaren Stellvertreter zunehmend für einen Kampf gegen andere Glaubensrichtungen rüstet. Anders ausgedrückt: "Wir" sind einer der aggressivsten Päpste seit langem.
Ich halte als Liberaler überhaupt nichts davon Religion mit Politik zu vermischen ...
Was hat eine evangelische Kanzlerin mit einem katholischen Papst (das er zufällig Deutscher war ist sollte egal sein, denn hauptsächlich ist er jetzt Papst aller Katholiken) zu tun!?
Das sein Verhalten unreflektiert und falsch gewesen ist steht außer Frage. Da merkt man das auch der Papst nur ein Mensch ist, leider ist er zu uneinsichtig um den Fehler zu zugeben ...
Gegenüber einer Religionsgemeinschaft, die sich ständig in staatliche »Grundsatzfragen« »einmischt«, hat eine Bundeskanzlerin meines Erachtens jedes Recht auf Kritik, auch auf scharfe.
Ich gehe da mit MaWa.
an dieser stelle sei - ganz fehlbar selbstverständlich - verwiesen: http://bertholdhaustein.wordpress.com/2009/02/05/heilsbringer-katholische-kirche/
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