mercredi 30 décembre 2009

zum ersten

Mal schaue ich mir gerade die "heute-show" an. Wer die amerikanische Daily Show kennt, weiß kaum, ob er lachen oder weinen soll. Ich kann natürlich verstehen, dass man ein erfolgreiches Format kopiert. Aber muss man derartig jedes noch so winzige Detail abkupfern? Solange wir im deutschen Fernsehen noch so extreme Kopien anstelle guter Eigenkonzepte vorgesetzt bekommen, solange sind die USA weiterhin die unangefochtene kulturelle Leitnation der westlichen Welt.

mardi 29 décembre 2009

herr bosbach

informiert in der Tagesschau, dass "nicht ausgeschlossen werden" könne, dass durch Nackscanner auch die Intimsphäre der Passagiere "tangiert" würde.
Tja, große Wahrheiten gelassen ausgesprochen.

lundi 28 décembre 2009

Jetzt klauen sie anscheinend schon Leichen im Iran.

dimanche 27 décembre 2009

in der kommenden

Sitzung meines Bundesarbeitskreises wird es um "vernachlässigte Krankheiten" in der Welt und den möglichen deutschen Beitrag zu deren Bekämpfung gehen. Zur Unterstützung kommen an diesem Wochenende ein Referent von Ärzte ohne Grenzen und jemand vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung nach Gummersbach. Anmelden kann man sich jetzt schon unter diesem Link.

samedi 26 décembre 2009

zum ende

des Jahres und in weihnachtlichem Geiste verlinke ich zwei Videos, die anstelle religiöser Feierlichkeiten ein Hochamt der Demokratie sind. Martin Luther King sprach im August 1963 zu seinen Landsleuten und träumte: "This will be the day when all of God's children will be able to sing with a new meaning, "My country, 'tis of thee, sweet land of liberty, of thee I sing. Land where my fathers died, land of the pilgrim's pride, from every mountainside, let freedom ring." Und im Januar 2009 sang Aretha Franklin eben dieses Lied für den ersten schwarzen Präsidenten der USA. Auch nach einem Jahr noch gut für Gänsehaut.

vendredi 18 décembre 2009

manchmal muss

man genau hinschauen in der Politik: Noch gestern abend habe ich den gerechten Zorn des Fraktionschefs Gysi nachvollziehen können, angesichts der misslungenen Wahl von Wolfgang Nescovic in das parlamentarische Geheimdienstkontrollgremium. Heute dann lese ich das hier: "Allerdings hätte die Linkspartei genügend Stimmen für Neskovic aufbringen können, wenn ihre Abgeordneten vollständig an der Wahl teilgenommen hätten. Bei der Abstimmung fehlten laut Bundestagsprotokoll 21 der 76 Links-Parlamentarier. Für Neskovic votierten insgesamt nur 294 Abgeordnete, 312 Stimmen wären nötig gewesen." im Online-Angebot des Tagesspiegels.
Wer für 7.668€ monatliche Diät plus 3.868€ steuerfreier monatlicher Kostenpauschale plus Mitarbeiterbudget plus diverser Zuschüsse und freier Bahnfahrten seine Abgeordneten nicht dazu bringen kann, ihre überbezahlten Hintern auch im Advent in den Sitzungssaal des deutschen Bundestages zu bewegen, der braucht eben vielleicht einfach keinen Vertreter in diesem Gremium.

jeudi 17 décembre 2009

und weiter

geht die Familiendiskussion im Verband der Jungen Liberalen. Das vergangene PPW stand bereits unter diesem Stern und der kommende Bundeskongress soll es ebenfalls tun. Ich bin sehr gespannt, was passiert, wenn wir versuchen, konkret zu werden. Noch interessanter sollte die Erarbeitung eines neuen Grundsatzprogramms der FDP unter der Regie des JuLis Christian Lindner werden.

auf dem

Schreibtisch einer Kollegin habe ich heute eines unserer JuLi-Werbemittel entdeckt. Ich hätte ja ehrlich gesagt nicht vermutet, dass diese Karten Menschen außerhalb des organisierten Liberalismus erreichen würden. In diesem Fall habe ich mich natürlich gern korrigieren lassen.

mercredi 2 décembre 2009

bin ich die

einzige, die den Anblick eines riesigen Hörsaals voller blonder West-Point-Kadetten in grauer Uniform und mit kurzgeschorenen Haaren zumindest ein bisschen unheimlich findet?

eigentlich wollte

ich nichts dazu schreiben, dass in der Schweiz Muslime keine Türme mehr vor ihre Gebetsräume bauen dürfen sollen (es gibt derer laut taz vier Stück in der Schweiz). Nun werde ich zumindest diesen Beitrag voller Selbstverständlichkeiten verlinken mit lauter Erkenntnissen zur legitimatorischen Funktion von Mehrheitsbeschlüssen, die unser Schulsystem eigentlich vermitteln sollte.
Leider scheint sich jedoch der durchschnittliche Staatsbürger nicht klar zu machen, dass nicht die Mehrheit einer Schulklasse legitim beschließen kann, dem hässlichen Kind die Ohren abzuschneiden, sondern dass zum Ideal der Demokratie mehr gehört als nur abzustimmen.